Die perfekt auf die Bedürfnisse der Anwender abgestimmte intelligente
Gebäudesystemtechnik bietet optimalen Komfort. Alles, was sich heute mit
moderner Hightech umsetzen lässt, kann integriert werden. Ein Bussystem als
elektronisches Nervensystem des Hauses macht es möglich. Elektrische Markisen
und/oder Sonnensegel, Rollos und Fensterläden lassen sich zentral bedienen,
Fensterkontakte zeigen den Status »offen« oder »geschlossen« an, Temperatur- und
Feuchtigkeitsfühler sowie Wärmepumpen und Heizungsanlagen lassen sich in das
System integrieren. Sämtliche Funktionen ob Wärme, Beschattung, Licht oder
Multimedia alles lässt sich zentral steuern und auf die Nutzer individuell
abstimmen.
Licht:
Vorprogrammierte Lichtszenen lassen sich per Knopfdruck schalten. Farblichtmischung kann mit der Multimediatechnik gekoppelt werden, sodass einem perfekten Kinoerlebnis per Tastendruck nichts mehr im Wege steht. Nie wieder spontan im Dunkel stehen. Wer kennt das nicht, es macht noch kurz klick und das Treppenhaus ist stock dunkel. Nicht so bei intelligenten Bewegungsmeldern. Diese dimmen das Licht so langsam herunter, dass genügend Zeit bleibt. Weiter lassen sich hiermit unterschiedliche Helligkeiten, ja nach Tageszeit einstellen. Nachts, wenn eigentlich alle schlafen, auf dem Weg ins Bad oder zum Kühlschrank, dimmt das Licht nur ganz leicht an. Tagsüber hingegen wird bei Bedarf eine repräsentativere Lichtstimmung angedimmt. Scheint die Sonne, bleibt das Licht aus und spart Strom. Der Bewegungsmelder kann aber noch zu viel mehr eingesetzt werden. In der Küche z.B. steuert dieser nicht nur das Licht sondern kann auch bei Abwesenheit Herd, Musik und zusätzliche Beleuchtung abschalten. Dies erhöht die Sicherheit und spart Energie.
Multimedia:
Aus dem Lautsprecher in der Küche klingt Popmusik, im
Bad hört man italienische Arien, im Kinderzimmer hext Bibi Blocksberg. Nur
wenige Klicks auf dem Computer, dem Touchpanel oder dem Lichtschalter und in
jedem Raum erklingt die gewünschte Musik. Intelligente Gebäudesystemtechnik
sorgt für eine variable Steuerung der Multimediatechnik im gesamten Haus.
Sicherheit:
Alle Komponenten sind miteinander verknüpft und auf
Wunsch auch über das Internet erreichbar. So erscheinen beispielsweise der
Türruf und das Videosignal der Türkommunikationsanlage nicht nur auf den
Videoterminals der Türkommunikationsanlage sondern auch bei Bedarf auf dem PC im
Büro. Durch das Einbinden eines Fingerprintsensors an der Eingangstür kann
Sicherheit erhöht und mit Komfort kombiniert werden. So kann mit dem Fingerprint
nicht nur die Tür geöffnet, sondern auch das Licht ausgeschaltet und die Heizung
abgesenkt sowie bei Verlassen des Hauses die Fenster geschlossen und die
Alarmanlage scharf geschaltet werden. Die Rauchmelder schalten bei einem Alarm
die Beleuchtung ein und zeigen genau, wo im Hause der Alarm ausgelöst wurde.
Diese Möglichkeiten lassen sich benutzerspezifisch konfigurieren und den
Bedürfnissen angepasst werden – so könnte z.B. der Fernseher aus bleiben, wenn
nur noch die Kinder im Hause sind. Ebenso lassen sich zeitabhängige Freigaben
realisieren, so hat beispielsweise die Putzfrau nur zu bestimmten Zeiten Zutritt
zum Haus, und die gesamte Hausbeleuchtung kann während ihrer Anwesenheit
eingeschaltet werden, damit beim Reinigen nichts übersehen werden kann.
Für öffentliche Gebäude und Firmen besteht die Möglichkeit zu
protokollieren, durch welchen Finger zu welchem Zeitpunkt eine Tür geöffnet
wurde. Damit wird der Einsatz als zuverlässige Zeiterfassung ermöglicht. Nicht
zuletzt steht die Information, ob ein berechtigter oder nicht berechtigter
Finger über die Leseeinheit gezogen wurde zur Verfügung. Liegt keine
Berechtigung vor, könnte mit dieser Information ein Kamerabild der Türkamera in
einem Archiv abgelegt werden, um den Vorgang zu dokumentieren. Die
benutzerbezogenen Möglichkeiten sind eigentlich nur durch die Fantasie der
Nutzer begrenzt.